Dem zu vermietenden großen, hellen Zimmer (16 m2) ist ein Wintergarten vorgelagert, der den Blick auf den parkartigen Innenhof freigibt. Es ist antik eingerichtet u.a. Sekretär, geräumiger Schrank und mit Doppelbett und Fernseher ausgestattet. Auf Anfrage bietet die Eigentümerin auch Frühstück an (im Mietpreis inbegriffen). In der Regel kann die Eigentümerin - nach Absprache - die Gäste auch vom Bahnhof oder Flughafen Tegel abholen (ohne Aufpreis). Gegen eine geringe Aufwandsentschädigung zeigt sie Gästen auch gerne mit Ihrem Auto Berlin oder Potsdam.
Obgleich die Wohnung sehr schön grün und ruhig gelegen ist, ist sie nicht weit vom historischen Zentrum Berlins entfernt. Da sie sehr verkehrsgünstig angebunden ist (5 min bis zur S-Bahn, 2 min zur Strassenbahn), können z.B. Friedrichstrasse, Museumsinsel, Alexanderplatz und Unter den Linden in ca. 15-20 min erreicht werden. Innerhalb des Bezirks Pankows ganz in der Nähe (zwei U- oder S-Bahn-Stationen) liegt auch die zur Zeit angesagteste Szenegegend von Berlin, Prenzlauer Berg mit vielen Cafes, Restaurant, Bars, Club, Kinos, alternativen Theatern, Galerien, interessanten Kunstprojekten und Designerläden.
Die Wohnung befindet sich in Pankow am Schlosspark (gestaltet von Peter J. Lenne). Das im Park gelegene Barockschloss Niederschönhausen (1701 von J.F. Eosander) war Residenz der Königin Elisabeth-Christine, der Gemahlin Friedrichs des Grossen. Ab 1949 war es Amtssitz der ersten DDR-Regierung (unter Wilhelm Pieck), die im angrenzenden sog. „Städtchen“ (Villenviertel um den Majakowski-Ring) abgesichert wohnte. Später diente es als Gästeschloss der Regierung. (Z.B. wohnten hier Arafat, Fidel Castro und Gorbatschow). 1989/90 tagte an dieser Stelle der Zentrale Runde Tisch und es wurden die Verhandlungen über die deutsche Wiedervereinigung in den sogenannten Zwei-plus-Vier-Gesprächen geführt. Heute finden hier des öfteren klassische Konzerte und andere kulturelle Veranstaltungen statt. Das Schloss soll restauriert und als Museum wiedereröffnet werden. Pankow war ursprünglich ein idyllisch an der Panke gelegenes Fischerdorf. Die schöne Feldsteinkirche ist 777 Jahre alt (1230) und wurde in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts durch F.A. Stüler mit einem neogotischen Anbau und zwei Türmen versehen. Anfang des 19. Jh entstanden in Niederschönhausen und Pankow villenartige Sommersitze für Bankiers, Fabrikanten, Künstler und Ärzte (z.B. das Kavalierhaus (1770), der Brosepark (1818) und der Bürgerpark (1854-1864)), aber auch zahlreiche Schrebergärten. Viele der Villen wurden zu DDR-Zeiten als Botschaften genutzt.Um die Jahrhundertwende war Pankow ein beliebtes Ausflugsziel der Berliner. Es gab viele Biergärten, Ball- und Tanzsäle. Die Pankower Gebrüder Skladanowsky zeigten hier im Kino „Tivoli“ die ersten „laufenden Bilder“ in Deutschland. In der damals noch wilden strudligen Panke wurde gebadet. Das ist heute kaum noch vorstellbar, so langsam und ruhig fließt sie durch Schloss- und Bürgerpark. Auf ein Bad man muss dennoch nicht verzichten, da es ja seit den 60iger Jahren das weitläufige schöne Freibad Pankow gibt (übrigens von der Wohnung 3min zu Fuß).
In Pankow kann man noch vielerlei Schönes und Sehenswertes entdecken: z.B. das Jugendstil-Rathaus mit dem wunderschönen Hochzeitszimmer; das original eingerichtete Wohnhaus eines Pankower Fabrikanten (um 1900) in der Heinstrasse, wo sich auch die Pankower Chronik befindet; das Jüdische Waisenhaus; den Amalienpark (1896/97); den Bürgerpark mit dem prachtvollen Eingangsportal, seinen Pfauen und den frei auf der Wiese umherlaufenden Rehen; den Kinderbauernhof und noch vieles mehr.
Um Potsdam mit seinen schönen Schlössern und Gärten (UNESCO-Weltkulturerbe) zu besichtigen, muss man mit der S-Bahn auch nur eine Fahrzeit von ca. einer Stunde einplanen (mit dem Auto ca. 30 min). Auch die wunderschöne Umgebung von Berlin - die vielen Seen und Wälder - sind von hieraus schnell zu erreichen (z.B. der Wandlitzsee ca. 20 km - mit der „Heidekrautbahn“ ca. 30 min). |